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Auf verlorenen Posten

Zwar kämpft Thomas Doll als Trainer von Borussia Dortmund eher auf verlorenen Posten, aber mit einer einzigen Rede hat er sich jetzt selbst zur Legende gemacht.

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Wer kann mir mal erklären, wie man das denn macht: „Ich lach‘ mir den Arsch ab“? Diese Technik kannte ich noch nicht.

Im Team fand die emotionale Medienschelte des Trainers ein Echo. Mladen Petric sagte: „Die Stimmung ist gut. Wir haben uns den Arsch abgelacht.“

Dumm ist nur, dass Legenden besonders schnell gekündigt und abgefunden werden, Ernst Middendorp grüßt Arminia Bielefeld. Die Arminia hat es am Wochenende in der Hand, ob sie erst oder zweitklassig in die neue Saison gehen wollen. Wir sind gespannt auf das Spiel gegen Mit-Abstiegskandidat Nürnberg.

Der ehemalige Armine und heutige Nürnberg-Coach Thomas von Heesen gab vor dem Kellerduell eine merkwürdige Angewohnheit preis: Wie die Neue Westfälische berichtet, fährt von Heesen noch regelmäßig nach Bielefeld, um seinen Friseur zu besuchen. 840 Kilometer Fahrt für 25 Minuten Haarschnitt – gibt es in Nürnberg keine Friseursalons? Die Lokalpresse freut sich jedenfalls schon auf eine mögliche Schlagzeile: „Bielefeld rasiert von Heesen.“

Die Vergangenheit von Thomas von Heesen legte die Frage nahe: Wann er zuletzt in Bielefeld gewesen sei, wollte ein Nürnberger Journalist bei der Pressekonferenz vom Club-Coach wissen. Antwort: „Vor zwei Wochen – zum Friseur.“ Alles lachte, und jeder wollte mehr wissen über den ostwestfälischen Haarstylisten. Bei Suat Dayangan, so erklärte von Heesen, setzte sich von Jörg Böhme bis Artur Wichniarek die halbe Arminia-Mannschaft in den Frisierstuhl. Er selbst führe „alle acht Wochen“ zum Bielefelder Star-Friseur – „420 Kilometer hin, 25 Minuten Frisieren, 420 Kilometer zurück“.

2 Kommentare
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  1. Nicht die Nürnberger, sondern ein armes Schaf rasiert. Und das sogar tödlich. Die in Bielefeld erscheinende Neue Westfälische berichtete, wenige Minuten vor dem verunglückten ICE885 habe auf der Gegenrichtung der ICE782 mit Fußballern des Bundesligisten Arminia Bielefeld an Bord die Unglücksstelle passiert. Das Blatt meldete unter Berufung auf einen Bahnsprecher, der ICE782 sei kurz vor Fulda „auf ein Schaf getroffen“ und habe dadurch „eine längere Verspätung eingefahren“. Der Lokführer habe nach einem Halt an Ort und Stelle den Schaden überprüft und sich dann für eine Weiterfahrt entschieden. Ob er die ganze Schafherde sehen konnte oder womöglich den entgegenkommenden ICE885 hätte warnen können? Der kurze Zeit später eintreffende ICE885 prallte dann auf die ganze Schafherde und entgleiste in einem Tunnel. Es sind schwerverletzte Passagiere zu beklagen.

  2. hauptsache ist – das nicht abgestiegen wird, das wäre der supergau …

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